Beiträge der Riedl Unterahrain Unternehmensgruppe zu den UN Sustainable Development Goals (SDGs) 

SDG 2: Kein Hunger (Zero Hunger)

Die Riedl-Unternehmensgruppe trägt zu SDG 2 – „Kein Hunger“ bei, indem sie zur sicheren Lebensmittelversorgung und nachhaltigen Landwirtschaft in der Region beiträgt. Als familiengeführter Agrarbetrieb seit 1863 liegt ein Schwerpunkt des Unternehmens auf der Produktion von Grundnahrungsmitteln – insbesondere in der Tierhaltung und im Ackerbau – zur Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse . Dabei setzt Riedl auf nachhaltige Fütterungskonzepte: Rund 90 % des Schweinemast-Futtermittels stammen aus Lebensmittel-Nebenprodukten (wie Brauerei- und Mühlennebenprodukten) . Dadurch wird Nahrungskonkurrenz mit der menschlichen Ernährung vermindert und Ressourcen werden geschont. Gleichzeitig fördert das Unternehmen mit effizienter, innovativer Landwirtschaft (etwa eigener Mahl- und Mischanlagen für hochwertiges Futter) eine steigende Produktivität und Nachhaltigkeit in der regionalen Lebensmittelproduktion.

SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Für SDG 6 – „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“ konzentriert sich Riedl auf den Gewässerschutz und nachhaltiges Wassermanagement in der Landwirtschaft. Das Unternehmen verzichtet bewusst auf den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln auf Flächen in unmittelbarer Nähe von Gewässern . Diese Gewässerrandstreifen und Blühflächen auf insgesamt über 150 ha Fläche  dienen als Puffer, verbessern die Wasserqualität und fördern gleichzeitig die Biodiversität am Wasserlauf. Zudem achtet Riedl auf eine umweltgerechte Güllewirtschaft: Durch die Ausbringung von Gülle mit Schleppschuhen wird die Nährstoffausnutzung optimiert und das Risiko von Nährstoffeinträgen ins Grund- und Oberflächenwasser verringert (da weniger Ammoniak verlustig geht und punktgenauer gedüngt wird). Regelmäßige behördliche Kontrollen stellen sicher, dass alle Vorgaben zum Trinkwasser- und Bodenschutz strikt eingehalten werden. Damit trägt Riedl aktiv zur Schonung der Wasserressourcen und zur Vermeidung von Wasserverschmutzung bei.

SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie

In Bezug auf SDG 7 – „Bezahlbare und saubere Energie“ leistet die Riedl-Gruppe erhebliche Beiträge durch Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien. Am Standort Unterahrain betreibt das Unternehmen eine eigene Biogasanlage, in der u.a. Gülle und Biomasse fermentiert werden – mit dem Ergebnis, dass grüner Strom und Wärme für den Eigenbedarf und die Region produziert werden . Die entstehende Abwärme wird über ein eigens aufgebautes Nahwärmenetz vielen Haushalten und einigen Betriebsgebäuden als nachhaltige Heizenergie zur Verfügung gestellt . Zusätzlich betreibt Riedl Photovoltaikanlagen, sodass insgesamt ein Großteil des Energiebedarfs durch Solarstrom und Biogas gedeckt wird . Diese erneuerbaren Energiequellen senken nicht nur die CO₂-Emissionen, sondern ermöglichen auch bezahlbare Energiepreise für die angeschlossenen Verbraucher. Darüber hinaus treibt das Unternehmen die Elektromobilität voran: Der Firmen-Fuhrpark wird schrittweise auf Elektrofahrzeuge umgestellt, die mit eigenproduziertem Ökostrom geladen werden. Insgesamt demonstriert Riedl damit, wie ein regionaler Agrarbetrieb aktiv zur Energiewende und zu bezahlbarer, sauberer Energieversorgung beitragen kann.

SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Im Sinne von SDG 8 – „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ übernimmt die Riedl-Unternehmensgruppe soziale Verantwortung als Arbeitgeber und Wirtschaftspartner in der Region. Das Unternehmen beschäftigt überwiegend festangestellte Mitarbeitende und verzichtet auf prekäre Arbeitsverträge – befristete Arbeitsverträge werden nicht genutzt, um den Mitarbeitern Sicherheit und eine langfristige Perspektive zu bieten . Die Arbeitssicherheit und das Wohlergehen der Belegschaft haben hohe Priorität: Regelmäßige Schulungen und Überprüfungen durch die Berufsgenossenschaft gewährleisten einen vorbildlichen Arbeitsschutz im Betrieb . Zudem fördert Riedl die Weiterbildung der Mitarbeiter kontinuierlich (u.a. durch wöchentliche Tierarzt-Bestandsbesuche mit Lerneffekt und interne Fortbildungen ), was zu hoher Kompetenz und Qualität der Arbeit beiträgt. Als familiengeführtes Unternehmen, das seit über 150 Jahren in Niederbayern verwurzelt ist, schafft Riedl nachhaltige Arbeitsplätze und generiert regionales Wirtschaftswachstum. Die faire Behandlung der Mitarbeiter, angemessene Löhne und ein vertrauensvolles Miteinander sorgen für hohe Motivation und eine geringe Fluktuation – ein Beitrag zu menschenwürdiger Arbeit im ländlichen Raum.

SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur

Bezogen auf SDG 9 – „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ setzt die Riedl-Gruppe auf Innovationen in der Landwirtschaft und den Aufbau nachhaltiger Infrastruktur in ihrem Tätigkeitsbereich. So hat Riedl beispielsweise ein eigenes Nahwärmenetz in Unterahrain aufgebaut, das auf Abwärme der Biogasanlage basiert  – eine moderne Energie-Infrastruktur, die ruralen Bewohnern zugutekommt und die regionale Versorgung resilienter macht. Im Agrarbereich investiert das Unternehmen in innovative Methoden wie die regenerative Landwirtschaft. Dazu zählen Carbon Farming mit humusfördernden Anbaumethoden (pfluglose Bodenbearbeitung, Zwischenfruchtanbau) und nachhaltige Düngeverfahren , welche sowohl die Produktivität steigern als auch Klima und Boden schonen. Riedl kooperiert eng mit Forschungs- und Zertifizierungsinstitutionen, etwa durch das Erstellen von Treibhausgasbilanzen und Teilnahme an Pilotprojekten, um neue Technologien und Verfahren zu erproben. Zusätzlich zur eigenen Infrastruktur (z.B. E-Ladesäulen für Fahrzeuge) engagiert sich Riedl in Branchen-Netzwerken und Verbänden, um Wissenstransfer und Innovation in der Agrar- und Energiebranche voranzutreiben. Der Betrieb zeigt damit, wie ländliche Wirtschaft durch technische Innovation und kluge Infrastrukturmaßnahmen nachhaltig wachsen kann.

SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

Für SDG 11 – „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ trägt die Riedl-Unternehmensgruppe durch ihr regionales Engagement und ihre Dienstleistungen zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes bei. Ein wesentliches Projekt ist die Versorgung der verschiedener Gemeinden mit ökologischer Wärmeenergie: Über das betriebseigene Nahwärmenetz werden viele Haushalte mit erneuerbarer Wärme versorgt, was die Lebensqualität steigert und gleichzeitig CO₂-Emissionen vor Ort reduziert . Zudem stellt Riedl in seinem Immobiliensegment sicher, dass alle Wohnobjekte zu 100 % mit erneuerbarer Energie beheizt werden (z.B. Biowärme, Solarthermie), was einen modernen und klimafreundlichen Wohnstandard garantiert . Als lokal verwurzeltes Unternehmen fördert Riedl aktiv die dörfliche Gemeinschaft: Es arbeitet vorwiegend mit regionalen Lieferanten, Baufirmen und Handwerkern zusammen, wodurch regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden. Darüber hinaus unterstützt Riedl örtliche Vereine und Sportveranstaltungen ideell und finanziell , um das gemeinschaftliche Leben zu fördern. Dieses breite Engagement – von nachhaltiger Energieversorgung bis zur Vereinsförderung – hilft mit, ländliche Gemeinden lebenswert, resilient und zukunftsfähig zu gestalten.

SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Im Rahmen von SDG 12 – „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ implementiert die Riedl-Gruppe eine Vielzahl von Maßnahmen für eine verantwortungsvolle Landwirtschaft und Wertschöpfungskette. Ein Kernelement ist die gelebte Kreislaufwirtschaft im Betrieb: Vom eigen erzeugten Futter über die Energieproduktion bis hin zum fertigen Mastschwein greift bei Riedl alles ineinander . Futtermittel werden zum großen Teil selbst angebaut oder stammen aus nahen Quellen, die anfallende Gülle wird in der Biogasanlage zu Energie umgewandelt und anschließend als Dünger wieder auf den Feldern ausgebracht – ein nahezu geschlossener Nährstoffkreislauf . Ressourcenschonung und Minimierung von Abfällen stehen dabei im Vordergrund: So werden Lebensmittel-Nebenprodukte (z.B. Malzkeime aus Brauereien) als Viehfutter genutzt, anstatt entsorgt zu werden, was die Futtereffizienz erhöht und Lebensmittelabfälle reduziert . Darüber hinaus achtet Riedl auf verantwortungsvolle Beschaffung: Das Soja im Futter stammt ausschließlich aus zertifiziert nachhaltigem Anbau ohne Entwaldung . In der Tierhaltung werden hohe Standards eingehalten (Verzicht auf vorbeugende Antibiotika, artgerechte Haltung über gesetzlichen Vorgaben), was zu sicheren und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln führt. Regelmäßige Audits und Zertifizierungen (z.B. DLG-Nachhaltigkeitszertifikate für Ackerbau und Tierhaltung , QS- und GMP+ Prüfungen für Futtermittelsicherheit ) bestätigen die nachhaltigen Produktionsweisen. Damit dient Riedl als Vorbild für nachhaltige Produktion, indem es ökologische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung entlang der gesamten Agrar-Wertschöpfungskette übernimmt.

SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Angesichts von SDG 13 – „Maßnahmen zum Klimaschutz“ engagiert sich die Riedl-Unternehmensgruppe umfassend im Klimaschutz durch Emissionsminderung und Anpassungsstrategien. Eine zentrale Maßnahme ist die Reduktion von Treibhausgasen in der Tierhaltung: Durch innovative Fütterungskonzepte wie den Einsatz von Roggen im Schweinefutter konnte der CO₂-Fußabdruck der Schweinemast um ca. 20 % gesenkt werden . Gleichzeitig verringert eine optimierte Impfpraxis (Lawsonia-Impfung) den Bedarf an Antibiotika und steigert die Tiergesundheit, was indirekt ebenfalls effizientere, klimafreundlichere Produktion ermöglicht . Einen großen Klimaschutzeffekt erzielt Riedl durch seine Bioenergie-Erzeugung: Die Vergärung von Gülle in der Biogasanlage verhindert die sonst unkontrollierte Freisetzung von Methan (ein starkes Treibhausgas) und wandelt es in nutzbare Energie um. Die daraus gewonnene erneuerbare Wärme ersetzt fossile Brennstoffe in zahlreichen Haushalten und spart erheblich CO₂-Emissionen ein . Außerdem betreibt Riedl Photovoltaikanlagen und speist überschüssigen Solarstrom ins Netz ein, was den Anteil sauberer Energie erhöht. Im Ackerbau werden Carbon Farming-Methoden angewandt: Pflugloses Wirtschaften und umfangreicher Zwischenfruchtanbau erhöhen die Humusgehalte im Boden und binden Kohlendioxid langfristig in der Erde . Nicht zuletzt hat das Unternehmen begonnen, seinen Fahrzeugpark zu elektrifizieren und mit selbst produziertem Ökostrom zu betreiben. All diese Maßnahmen – von erneuerbarer Energie bis zu kohlenstoffspeichernder Landwirtschaft – machen Riedl zu einem aktiven regionalen Klimaschützer, der zeigt, wie Klimaschutz und Landwirtschaft Hand in Hand gehen können.

SDG 15: Leben an Land

Im Bereich SDG 15 – „Leben an Land“ trägt die Riedl-Unternehmensgruppe zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Landökosystemen bei. Auf den betriebseigenen Ackerflächen werden gezielt Biotopflächen geschaffen: Über 150 ha wurden als Stillegungs- und Blühflächen ausgewiesen , um Lebensraum für Wildtiere, Insekten (insbesondere Bestäuber) und Bodenbrüter zu bieten. Zusätzlich legt Riedl Gewässerrandstreifen und Ackerrandstreifen an, wo weder gedüngt noch gespritzt wird, was die Artenvielfalt fördert und angrenzende Ökosysteme schützt . Auf rund 500 ha wird jährlich Zwischenfruchtanbau betrieben  – diese Pflanzendecken außerhalb der Hauptkulturzeit verhindern Erosion, verbessern die Bodenfruchtbarkeit und dienen vielen Tierarten als Habitat über Winter. Durch überwiegend pfluglose Bodenbearbeitung und Humusaufbau steigert das Unternehmen langfristig die Bodengesundheit und bindet zusätzlich CO₂ in der Erde . Auch bei Zukäufen achtet Riedl auf Naturschutz: Das eingesetzte Soja stammt garantiert aus entwaldungsfreiem Anbau , um keine Zerstörung von Wäldern für Futtermittel zu verursachen. Insgesamt verbindet Riedl produktive Landwirtschaft mit dem Schutz der Biodiversität – durch nachhaltige Anbaumethoden, den Erhalt von Lebensräumen auf landwirtschaftlichen Flächen und einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Ökosysteme und der Artenvielfalt im ländlichen Raum.

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Schließlich fördert die Riedl-Unternehmensgruppe im Sinne von SDG 17 – „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ aktiv Kooperationen auf lokaler wie globaler Ebene, um nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Lokal arbeitet Riedl eng mit regionalen Landwirten, Lieferanten und Dienstleistern zusammen – vom Zukauf von Futtermitteln bis zur Beauftragung von Bau- und Handwerksfirmen – und stärkt so ein Netzwerk der regionalen Wertschöpfung. Dieses kooperative Vorgehen unterstützt nicht nur die eigene Lieferkette, sondern auch die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit der gesamten Region. Überregional und international engagiert sich die Unternehmensführung in Fachverbänden und Initiativen: Vertreter der Riedl-Gruppe sind unter anderem Vorsitzende der deutschen Sektion der European Pig Producers (EPP) und im Vorstand der europäischen EPP tätig, ebenso im Leitungsteam der Jungen DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) und in Fachbeiräten des Bundesverbandes Rind und Schwein . Durch dieses breite Engagement teilt Riedl Fachwissen, fördert Best-Practice-Austausch und trägt zur branchenweiten Umsetzung der SDGs bei. Auch die freiwillige Teilnahme an Zertifizierungssystemen (etwa SURE, QS, ITW, GMP+ und DLG-Nachhaltigkeitsaudits) zeigt die Bereitschaft, im Verbund mit Partnern transparenter und nachhaltiger zu wirtschaften  . Die Riedl-Unternehmensgruppe versteht sich als aktiver Partner in verschiedenen Netzwerken – sei es in der Landwirtschaft, im Energiesektor oder in der regionalen Entwicklung – und leistet so ihren Beitrag zu starken Partnerschaften für die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele.

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Unterahrain 20,50,300 kW:

  • 24 Cent Brutto/kWh mit BEU Ladekarte
  • 30 Cent Brutto/kWh mit EC/Kreditkarte
  • HPC Zuschlag (300kw): Grundpreis +18 Cent Brutto/kWh

Ergolding 150, 300 kW:

  • 42 Cent Brutto/kWh mit BEU Ladekarte
  • 48 Cent Brutto/kWh mit EC/Kreditkarte

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