Wir betreiben professionelle Schweinemast mit eigenen Futtermischanlagen, wo wir größtenteils Nebenprodukte (ca. 90%) und regionales Futter verarbeiten. Als Genetik für unseren Mastschweine setzen wir auf "Dänische Landrasse X TN Tempo" Kreuzung, da diese ein mageres Fleisch mit intramuskulären Fett kombinieren und dies bei einer hohen Futtereffizienz (Nachhaltigkeit), genau nach den Wünschen des deutschen Verbrauchers ist. Auch die genetisch bedingte hohe Stressresistenz wirkt sich sehr positiv auf die Fleischqualität aus. Durch den Einsatz von Nebenprodukten aus der Lebensmittelherstellung können wir zusätzlich noch sehr resourcenschonend Füttern.
Zusätzlich sind alle unsere Masttiere fünffach geimpft, um den Antibiotikaeinsatz massiv reduzieren zu können.
Seit 2022 nehmen wir an der Initiative Tierwohl teil und halten somit unsere Mastschweine nach Haltungsform 2 (StallhaltungPlus bzw. Stall+Platz) und zusätzlich sind wir nach Regionalfenster zertifiziert.
Ebenfalls seit 2022 stellen wir schrittweise auf die Haltung mit intaktem Ringelschwanz um.
Zusätzlich verzichten wir seit 2024 vollständig auf antibiotische Routine- und Gruppenbehandlungen. Tiere werden bei uns somit nur einzeln und nach absoluter Notwendigkeit ohne den Einsatz von reserve- oder kritischen Antiobiotika behandelt. Dies entspricht den gleichen Behandlungsstandard wie in der Biotierhaltung.
Nachhaltigkeit, C02-Footprint bzw. Treibhausgasbilanz
Für das Jahr 2023 haben wir von der DINAK eine Treibhausgasbilanz für unsere Schweinefleischerzeugung erstellen lassen, da diese Produktionsrichtung unser Teilbereich mit dem höchsten Einfluss auf den Klimawandel ist. Dabei wurde unser betrieblicher CO2 Fußabdruck von 1,51kg CO2äq je kg Schlachtgewicht im Vergleich zum süddeutschen Durchschnitt von 3,6kg als sehr gering bezeichnet.
DINAK: "Geringe CO2-Emission je Produkteinheit! - Haltungsverfahren und Ressourceneinsatz sind optimal"
Somit liegen die CO2-Emissionen unserer Schweinefleisches, je kg verpackt im Supermarkt, bei durchschnittlicher Schlachtung und Vermarktung in etwa auf der höhe von veganen Käse, Seitan und Kokusöl.